Gesprächskreis für pflegende Angehörige
jeden Mittwoch 14:30 - 16:00 Uhr - Schulungsraum Station 2A (Raum 205) - kostenlos und ohne Anmeldung
Schulungsraum Station 2A (Raum 205) Familiale Pflege öffentlich
Chefärztin Orthopädie / Unfallchirurgie
Leiterin des Endoprothetikzentrums
Endoprothetikzentrum
St. Willibrord-Spital Emmerich
Willibrordstraße 9
46446 Emmerich am Rhein
tanja.kostuj(at)kh-emmerich.de
Síe finden uns im Gebäude B, 1. OG
In der Region ist die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie am St.Willibrord-Spital beim Ersatz künstlicher Hüft- und Knieprothesen die führende Klinik. Um die Qualität in der endoprothetischen Versorgung zu erhalten und zu verbessern, ist ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung erforderlich, was durch die Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) bestätigt wird (erstmals im Jahr 2014). In diesem Jahr werden nahezu 600 Endoprothesen implantiert werden. Die Leiterin des Endoprothetikzentrums und ihr Team stehen dabei auch den Innovationen der modernen Endoprothetik – mit minimal-invasiven, gewebeschonenden Zugangswegen und neuen Implantaten – offen gegenüber, sofern sie sich in klinischen Studien bewährt haben.
weiterlesenDas Endoprothetikzentrum bietet folgende Vorteile:
Die einweisenden Ärzte haben die Möglichkeit, ihre Patienten im Rahmen der Sprechstunden persönlich vorzustellen.
Kooperationspartner des EPZ Emmerich sind:
• Klinik für Gefäßchirurgie, Marien-Hospital Wesel
• Laborbetriebsgesellschaft Dr. Dirkes-Kersting und Dr. Kirchner mbH, Gelsenkirchen
• Institut für Pathologie, Dermatohistologie und Zytologie, Wesel
• Reha-Zentrum Niederrhein
• Zentrum für Strahlentherapie und Radiologische Onkologie, Bocholt-Goch
• Endoprothetikzentrum des Universitätsklinikums Bonn
Gebündelte Kompetenz für eine zielgerichtete und individuelle Patientenversorgung: Dies gewährleisten die medizinischen Zentren des St. Willibrord-Spitals. Hier werden sämtliche Leistungen in Medizin, Pflege, Beratung und Betreuung, die für die Behandlung erforderlich sind, zusammengefasst und koordiniert. Die Patienten profitieren von schnellerer Diagnosestellung und fachübergreifendem Know-how.
An diesem umfassenden Netzwerk sind nicht nur Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten beteiligt, sondern auch niedergelassene Ärzte und - je nach Bedarf - weitere Experten aus dem eigenen Haus und externe Kooperationspartner.
Hüftgelenkersatz
Bei der Hüft-Vollprothese (auch: Totalendoprothese / TEP) wird das durch Arthrose zerstörte Hüftgelenk komplett ersetzt. Die Endoprothese besteht aus der Hüftpfanne und dem Hüftschaft, auf den ein Kugelkopf aufgesetzt wird, der sich in der Pfanne bewegt. Die Gelenkkomponenten, das heißt die Gelenkflächen, die direkten Kontakt miteinander haben (Gleitpaarung), können verschieden gestaltet werden: Ein Keramikkopf kann gegen einen Pfanneneinsatz aus Polyethylen oder Keramik laufen; ein Metallkopf gegen einen Pfanneneinsatz aus Metall oder Polyethylen. Sämtliche Kombinationsmöglichkeiten haben den einen Zweck, die Reibung in der Pfanne und damit die Abnutzung der Komponenten so gering wie möglich zu halten, damit das Gelenk lange hält (man spricht auch von der Standzeit der Prothese).
Die Gelenkpfanne wird in das Becken eingepresst (Pressfit), eingeschraubt (Schraubpfanne) oder auch einzementiert. Der Hüftschaft wird in den Oberschenkelknochen (Femur) einzementiert oder zementfrei implantiert. Bei letzterer Form verklemmt er sich fest im Knochen. Schließlich wird der Kugelkopf auf den Hüftschaft gesteckt, der sich dort ebenfalls sicher verklemmt.
In der Abteilung für Orthopädie kommen rein zementfreie und teilzementierte (Hybridversion), selten auch vollzementierte Hüft-TEP zur Anwendung. Die Art der Versorgung richtet sich hierbei nach dem (biologischen) Alter des Patienten, seiner Knochenqualität, seiner Mobilität – z.B. Fähigkeit zur Teilbelastung – und nicht zuletzt nach seinen individuellen Bedürfnissen.
Kniegelenkersatz
Wenn die konservative Therapie, einschließlich der medikamentösen (Schmerz-)Therapie, des fortgeschrittenen Kniegelenkverschleißes (Gonarthrose), keine ausreichende Schmerzfreiheit mehr bieten kann, müssen Patient und Arzt über „das letzte Mittel“ nachdenken: den Einsatz eines künstlichen Kniegelenks (Knie-TEP).
Wie bei der Hüft-Endoprothese sind die langfristigen Erfolgsaussichten auch beim Ersatz des Kniegelenks sehr gut. So sind ungekoppelte Knie-TEP (auch: Oberflächenersatz), wie wissenschaftliche Studien zeigen, auch nach 15 Jahren noch in über 90 Prozent aller Fälle voll funktionsfähig. Welches Implantat für Sie am besten geeignet sein dürfte, besprechen wir gemeinsam mit Ihnen. Zu diesem Zweck gibt es je nach Ausprägung des Verschleißes mehrere Implantat-Typen:
Einfache (unicondyläre) Schlittenprothese
Sie kann verwendet werden, wenn der Verschleiß ausschließlich die Innenseite (oder in seltenen Fällen allein die Außenseite) des Kniegelenks betrifft, während die jeweilige Gegenseite des Gelenks und die Kniescheibenfläche unversehrt sind. Zwei genau zueinander passende Implantatteile werden eingesetzt und mit so genanntem „Knochenzement“, der einem Zwei-Komponenten-Klebstoff vergleichbar ist, im Knochen verankert. Damit ist die Gelenkfunktion wiederhergestellt. Sollte es nach Jahren zu einem Fortschreiten des Gelenkverschleißes an der nicht ersetzten Seite oder hinter der Kniescheibe kommen, ist ein Umbau in eine Totalendoprothese (TEP) möglich.
Ungekoppelte Oberflächenersatz-Prothese
Die heute in den meisten Fällen verwendete Implantatart ersetzt die gesamte Oberfläche des Kniegelenks, wenn mehrere Anteile des Knies von Arthrose betroffen sind. Es wird nur sehr wenig Knochen entfernt, und das Implantat passt sich der natürlichen Oberfläche des Kniegelenks an. Das Knie wird weiter von den eigenen Seitenbändern und der gelenkumgreifenden Muskulatur geführt.
Gekoppelte Knie-TEP
Sie wird eingesetzt, wenn die Bandführung, also der Halt des Kniegelenks, nicht mehr ausreichend vorhanden oder stark eingeschränkt ist. Bei diesem Implantat gewährleistet die Prothese selbst die Stabilität. Seit Entwicklung der Oberflächenersatz-Prothesen wird diese Form des Gelenkersatzes nur noch selten, v.a. im Rahmen einer Wechseloperation, verwendet.
Gesprächskreis für pflegende Angehörige
jeden Mittwoch 14:30 - 16:00 Uhr - Schulungsraum Station 2A (Raum 205) - kostenlos und ohne Anmeldung
Schulungsraum Station 2A (Raum 205) Familiale Pflege öffentlich
Demenzkurs – Basiswissen und Praxis für Interessierte
Termine: 05.08., 12.08. und 19.08.2025, jeweils von 10:00 bis 13:00 Uhr
05.08.2025, 10:00 Uhr - 19.08.2025 Station 2A, Raum 205 Familiale Pflege mit vorheriger Anmeldung!
Pflegekurs – Grundwissen für die häusliche Pflege
Termine: 04.11., 11.11. und 18.11.2025, jeweils von 10:00 bis 13:00 Uhr
04.11.2025, 10:00 Uhr - 18.11.2025 Station 2a, Raum 205 Familiale Pflege mit vorheriger Anmeldung!
Emmerich. Das St. Willibrord-Spital Emmerich investiert in hochmoderne Medizintechnologie und erweitert sein orthopädisches Spektrum um ein robotergestütztes Assistenzsystem für Kniegelenksoperationen. Mit dem ROSA®-Roboter zieht ein innovatives Verfahren in den Operationssaal ein, das präzisere Ergebnisse bei Knieprothesen-Eingriffen ermöglicht und die Behandlungsqualität maßgeblich steigert. Die neue Technik vereint medizinisches Know-how mit digitaler Echtzeitunterstützung. Für eine sichere,…
Herzlichen Glückwunsch, Naomi und Aylin!
Herzlichen Glückwunsch!
Wir gratulieren Naomi Evers und Aylin Dag ganz herzlich zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten (MFA)!
Um sich ein aktuelles Bild der Neuausrichtung des St. Willibrord-Spital Emmerich zu verschaffen, trafen sich am Freitag, 11.07.2025, Dr. Günther Bergmann, Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen, und Weihbischof Rolf Lohmann mit der Krankenhausgeschäftsführung und Landrat Christoph Gerwers.