Die Wirbelsäulenchirurgie und -orthopädie und das Niederrheinische Wirbelsäulenzentrum am St. Willibrord-Spital bestehen seit 25 Jahren. In der größten nicht-universitären Einrichtung dieser Art in NRW werden pro Jahr 2.500 Patienten behandelt, die Palette der Erkrankungen reicht von Nackenschmerzen bis zu Tumoren. Die Wirbelsäulenchirurgie / -orthopädie arbeitet eng mit der Orthopädie und Unfallchirurgie im eigenen Hause zusammen, so dass Kombi-Therapien unter Beteiligung beider Abteilungen möglich sind. Ziel ist es stets, dass der Patient so schnell und sicher wie möglich in seinen gewohnten Alltag zurückkehren kann.
Im Mittelpunkt der Behandlung steht der Patient mit seinen Beschwerden. Nach einer ausführlichen Diagnose geht es zuallererst darum, präventiv zu beraten und konservativ zu behandeln. Eine Operation ist immer das letzte Mittel der Wahl und erfolgt in Abstimmung mit dem Patienten und ggf. auch dessen Angehörigen. Rückenschmerz kann vielerlei Ursachen haben und betrifft heute einen Großteil der Bevölkerung. Akuter Rückenschmerz bildet sich häufig auch ohne besondere Behandlungsmaßnahmen zurück, der chronische Schmerz bedarf jedoch einer differenzierten Diagnostik und Therapie. In der technischen Diagnostik kommen unter anderem Röntgen mit Funktionsaufnahmen, Computertomografie (CT), MRT (offen), Nuklearmedizin, Knochendichtemessung (DXA und Q-CT) zur Anwendung.