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Hoher Besuch im St. Willibrord-Spital – Weihbischof und Landtagsabgeordneter informieren sich über den Stand zum Neuanfang

Um sich ein aktuelles Bild der Neuausrichtung des St. Willibrord-Spital Emmerich zu verschaffen, trafen sich am Freitag, 11.07.2025, Dr. Günther Bergmann, Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen, und Weihbischof Rolf Lohmann mit der Krankenhausgeschäftsführung und Landrat Christoph Gerwers.

Der Besuch war eine gute Gelegenheit sowohl den Vertretern der weltlich-politischen als auch der kirchlichen Seite den Stand nach dem Neustart des St. Willibrord-Spital Emmerich näher zu bringen. In gut eineinhalb Stunden präsentierte als Geschäftsführer und Mitgesellschafter, Elmar H. Willebrand, vor den sichtlich beeindruckten Zuhörern die Liste bereits umgesetzter Maßnahmen sowie die zahlreichen noch anstehenden Vorhaben.

Bisher wurden innerhalb der letzten neun Monate über 90 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt. Dabei zählen fast zwei Dutzend zu Rückkehrern, die seit dem Neustart wieder an Bord sind.

Die Geschäftsführung bewertet dies als Beweis, dass sich das St. Willibrord-Spital Emmerich im Wettbewerb zunehmend behaupten kann. Auch wenn den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rahmen der noch laufenden notwendigen Umstrukturierungen schon viel Wohlwollen und manchmal auch Langmut abverlangt wird, seien viele Prozesse bereits so umorganisiert, dass Abläufe spürbar verbessert, vereinfacht und verschlankt werden konnten. Erste bauliche Maßnahmen sind eingeleitet. Großprojekte, wie die OP-Sanierung, sind in Planung. Neue Dienstleister haben ihre Tätigkeit aufgenommen, die Kommunikation wurde durch eine veränderte Dialogkultur ebenso wie durch regelmäßige, institutionalisierte Bereichsleiterbesprechung verbessert.

Aktuell wird das Cafeteria-Konzept auf eine völlig neue Basis gestellt und soll unter Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das bisherige Angebot deutlich verbessern.

Weitere, vor allem technische Restrukturierungen, beispielsweise die Umstellung der gesamten IT-Landschaft, Buchhaltung oder Personalabteilung erfordern viel Kraft und Investitionen, laufen aber meist unbemerkt im Hintergrund ab. Es ist den Gesellschaftern Kreis Kleve und der AccuMeda Management GmbH ein wichtiges Anliegen, dass das Krankenhaus als zuverlässiger Partner in der Region erhalten bleibt und weiterhin die bestmögliche Versorgung bietet.

„Auch wenn bis zur erfolgreichen Gesamtsanierung noch viele Einzelprojekte umzusetzen sind und die Geschäftsführung letztendlich vor allem für die Zahlen verantwortlich ist, sind es am Ende allein die Patienten, die über unseren Erfolg abstimmen werden, indem sie uns das Wichtigste anvertrauen, was sie haben: ihre Angehörigen, ihre Gesundheit, ihr Leben“, erklärt Geschäftsführer Elmar H. Willebrand sichtlich bewegt.

Als Vertreter des Mehrheitsgesellschafters ergänzt Landrat Gerwers: „Als Kreis sind wir froh, das St. Willibrord-Spital weiterhin als wichtigen Bestandteil unserer Gesundheitsinfrastruktur zu haben. Vor einem Jahr haben wir uns dazu entschieden, die Verantwortung für das St. Willibrord-Spital zu übernehmen. Heute kann ich feststellen, dass sich das Engagement für die Menschen des Kreis Kleves als richtig erwiesen hat.“

Weihbischof Rolf Lohmann betonte die besondere Bedeutung des Krankenhauses für die Menschen in der Region: „Das St. Willibrord-Spital ist ein Ort der Hoffnung und Heilung. Die engagierten Mitarbeiter und die Leitung verdienen großen Respekt für ihren Einsatz in dieser herausfordernden Zeit.“

Auch MdL Dr. Günther Bergmann zeigte sich beeindruckt von der positiven Entwicklung: „Der persönliche Eindruck vor Ort bestätigt, dass das Krankenhaus auf einem guten Weg und dabei ein ermutigendes Beispiel partnerschaftlicher Krankenhaussanierung zwischen öffentlicher Hand und einem Privatunternehmen ist.“

Der Besuch der Gäste verdeutlicht das große Interesse und die nachhaltige Unterstützung für das St. Willibrord-Spital. Er zeigt, wie wichtig allen Beteiligten die stabile und zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Krankenhauses ist. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, dass das Haus seine zentrale Rolle in der medizinischen Versorgung der Region weiterhin zuverlässig erfüllen kann und langfristig gut aufgestellt bleibt. Diese enge Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen schafft die Grundlage, um die Herausforderungen der kommenden Jahre erfolgreich zu meistern.

Über das St. Willibrord-Spital Emmerich 

Das St. Willibrord-Spital Emmerich ist seit mehr als 175 Jahren ein leistungsfähiges Krankenhaus im Herzen von Emmerich direkt am Rhein. Das Haus verfügt über sieben Fachabteilungen und sieben medizinischen Zentren. Jährlich werden etwa 10.000 Patientinnen und Patienten stationär und ca. 30.000 ambulant behandelt.